Heute gibt es das 6. Kapitel aus dem Buch Schönheit für Anfänger in dem es um die Pflege der Haut geht. Welche Produkte sollte ich nutzen, worauf ist bei den verschiedenen Hauttypen zu achten, wie wende ich sie an?
Viel Spaß beim lesen.
Sechstes Kapitel
ÜBER DIE PFLICHTEN UND RECHTE DEINER
HAUT
Die Welt ist so groß und reich
und das Leben
so mannigfaltig.
Um sich in seiner Haut wohlzufühlen,
muss man wissen, was Haut überhaupt ist. Die äußere Schicht,
genannt Oberhaut, ist nur einen vierhundertstel Millimeter dick und
teilt sich in noch fünf weitere Schichten. Die unterste, genannt
Keimschicht, bildet ständig neue Zellen. Die Haut reguliert unsere
Körpertemperatur, dient als Entgifter bei Krankheiten m hilft
unseren Lungen beim Atmen und beherbergt unseren Tastsinn.
Das wären die Pflichten. Kommen wir zu
den Ansprüchen die sie an uns stellt.
Zuerst einmal will sie von innen gut
ernährt werden. Trink Buttermilch, iß Joghurt, viel Obst und
Salate. Viele Mädchen in deinem Alter haben unreine Haut,
vielleicht auch du. Bitte sag nicht, das du nichts dagegen tun
kannst, weil es an deinen Entwicklungsjahren liegt, resigniere nicht
und weine keine bitteren Tränen im stillen Kämmerlein wegen der
Erfolgslosigkeit deiner Bemühungen.
Um etwas dagegen zu unternehmen, ist
das oberste Gebot auch hier eine gute Verdauung. Trink morgens eine
Tasse warmes Wasser, wenn du es über dich bringst und während der
Mahlzeiten täglich einen halben Liter abgekochtes Wasser. Und
versuch es mit mal Blutreinigungstee. Bei ganz hartnäckigen Fällen
konsultiere bitte den Arzt.
Um deine Haut gesund zu halten,
brauchst du vor allem Wasser. Viel Wasser, Wasser zum Waschen und zum
Trinken. Von außen reinigst du deine Haut mit Wasser und Seife.
Außerdem gibt es für die Reinigung der Haut Reinigungscreme bzw.
Reinigungsmilch und Gesichtswasser. Mit einem in Gesichtswasser
getauchten Wattebausch, kann man morgens nach dem Waschen das Gesicht
betupfen, um es zu erfrischen. Reinigungscreme reibt man abends nach
dem Waschen aufs Gesicht, nicht kreuz und quer, sondern immer schön
von unten nach oben. Sie entfernt Make up und anderen heftigen
Schmutz, der sich vielleicht tagsüber in deinem Gesicht abgesetzt
hat. Die Reinigungscreme nimmst du mit einem Papiertuch ab und reibst
mit etwas Gesichtswasser nach.
Nimm möglichst alle Präparate von der
gleichen Firma. Damit sie aufeinander abgestimmt sind.
Nicht für jeden gilt das selbe. Hast
du normale Haut – so preise deinen Schöpfer. Sie ist so selten.
Hast du fettige Haut, so benutze – wenn überhaupt - nur überfettende
Seife und zum reinigen Mandelöl und zusammenziehendes
Gesichtswasser, kalte Duschen sind sehr nützlich.
Hast du trockene Haut, so verwende zum
reinigen nur ganz mildes Gesichtswasser. Noch besser ist es, wenn du
stattdessen Lindenblütensud nimmst. Auch hier kalt duschen. Nur
gute, möglichst fetthaltige Seife benutzen und der Haut eine gute
Nährcreme gönnen, wovon du allerdings im Gegensatz zur
Reinigungscreme immer nur wenig nehmen darfst. Das zu viel würde
deine Poren verstopfen und dich in einen wandelnden Fetttopf
verwandeln.
Tagescreme ist für jede Haut zu
benutzen. Sie dringt nicht wie die Nährcreme in die Haut ein,
sondern legt sich wie ein Schutzfilm darüber und verhindert so, daß
der Staub in die Haut eindringt. Die gleiche Wirkung erzielt eine
milchartige Flüssigkeit, die man Film nennt. Nährcreme nährt die
Haut, Tagescreme schützt sie.
Die großporige Haut hat oft
unerfreuliche Begleiterscheinungen: Mittesser und Pickel. Bitte
verzweifle nicht! Spüle dein Gesicht, sooft du nur kannst mit kaltem
Wasser, da du vorher enthärtet hast. Hüte dich vor intensiver
Sonnenbestrahlung, vor zu viel Cremes und vor Make up.
Ich möchte noch eine wichtige
Feststellung treffen: ich habe dir gesagt, was es an wichtigen
Erzeugnissen für die Pflege deiner Haut gibt und wie man sie
verwendet. Damit habe ich nicht gesagt, daß es für deine Haut
unzumutbar sei, auch nur noch einen Tag ohne Reinigungscreme,
Gesichtswasser und Tagescreme auszukommen.
Nächste Woche gibt es das nächste Kapitel von Schönheit für Anfänger "Der Kopf ist nicht allein zum denken da"
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